Amt der Oö. Landesregierung • Direktion Kultur und Gesellschaft • Abteilung Gesellschaft • Frauenreferat
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Prävention gegen digitalisierte Gewalt, individuelle Wege und kollektive Strategien

Ziel(e)

Die geplanten Aktivitäten teilen sich in jene Aktivitäten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von maiz sowie Aktivitäten, die für die Zielgruppe konzipiert wurden. In Hinblick auf die Auseinandersetzung mit der Thematik der Gewaltprävention im digitalisierten Raum für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins ist ein zusätzlicher Austausch mit anderen Organisationen angedacht, weiters soll eine Auseinandersetzung mit digitalisierter Gewalt auf struktureller Ebene erfolgen und kollektive Verantwortlichkeiten im digitalen Raum thematisiert werden.

Zielgruppe(n)

Die Zielgruppe der geplanten Aktivitäten bilden einerseits jene Mädchen und junge Frauen, die ebenfalls Aktivitäten des Jugendbereiches besuchen, weiter auch jene Personen, die bei  maiz eine Beratung in Anspruch nehmen oder Teilnehmende des PreQual-Kurses – Vorqualifizierung für Gesundheits- und Pflegeberufe - sind. Ein Teilbereich des Projekts fokussiert sich auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins maiz, um so bereichsübergreifend eine kollektive Auseinandersetzung mit Digitalisierung zu forcieren.

Inhalt

Fortschreitende Digitalisierungsprozesse stellen die Gesellschaft vor neue, sich verändernde Herausforderungen. Daher bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung mit digitalen Prozessen, um optimal auf die Verunsicherungen und Bedürfnisse der Zielgruppe vom Verein maiz (geflüchtete und/oder migrantische Mädchen und Frauen) eingehen zu können.

Da Digitalisierung alle unsere Lebensbereiche prägt, bedeutet dies folglich, dass durch digitale Prozesse auch neue, veränderte Formen der Gewalt hinzukommen. Digitalisierte Gewalt ist nicht von analogen Gewaltformen abzugrenzen, sondern kann ebendiese verstärken, ist jedoch zugleich auch in rein digitalisierter Form anzutreffen und lässt sich keinesfalls auf rein psychische Gewalt einschränken. Sehr häufig kommt es zu einer Verschränkung digitalisierter sowie analoger Gewalt.

Die geplanten Aktivitäten teilen sich in jeden Aktivitäten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von maiz sowie Aktivitäten, die für die Zielgruppe (Werkstatt-Treffen) konzipiert wurden.

Ziel ist, die Erkenntnisse der Werkstatt sowie die Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt(prävention) im digitalen Raum zu evaluieren und im Jahr 2024 aus den Outputs mehrsprachiges Informationsmaterial zu erstellen, sowie die Ergebnisse in Form eines Tätigkeitsberichtes für die Gesellschaft nutzbar zu machen.

Projektinformationen

Organisation
Verein maiz - Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen
Projektstart
2023
Handlungsfeld(er)
Wertschätzung und Frauensolidarität
Das Projekt leistet einen Beitrag zu folgenden Indikatoren / Wirkungen aus der Frauenstrategie:
Verringerung des Einkommens- und Pensionsunterschiedes (Gender Pay-Gap/Pensions Gap) von Frauen und Männern zB durch Unterstützung zur eigenständigen Existenzsicherung von Frauen ● Erhöhung der Anzahl von frauenfördernden Netzwerken in Oberösterreich und/oder Forcierung der Vernetzung von Frauen ● Verringerung der Anzahl der Frauen, die privat und im öffentlichen Raum von Gewalt betroffen sind und/oder Sensibilisierung zum Abbau von geschlechterspezifischer Gewalt
Projektauswirkung(en)
extern
Projektdurchführung
extern
Kontakt

Verein maiz - Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen, Scharitzerstraße 6-8, 4020 Linz, Telefon: 0732/776070, E-Mail: maiz@servus.at